Papst Benedikt XVI

16. April 1927 - 31. Dezember 2022

Joseph Ratzinger erblickte als drittes Kind der Eheleute Josef und Maria Ratzinger in Marktl am Inn das Licht der Welt. Am 16. April 1927, einem Karsamstag, wurde er hineingeboren in ein einfaches und bescheidenes Leben.

1946 begann Joseph Ratz­in­ger sein Theo­lo­gie­stu­di­um, zunächst an der Phi­lo­so­phisch- Theo­lo­gi­schen Hoch­schu­le in Frei­sing, dann an der Uni­ver­si­tät Mün­chen. Am 29. Juni 1951 emp­fing er zusam­men mit sei­nem Bru­der Georg und 38 wei­te­ren Dia­ko­nen durch Kar­di­nal Micha­el Faul­ha­ber die Pries­ter­wei­he.

Im April 2005 wird Joseph Ratzinger zum Papst gewählt – er heißt ab jetzt Benedikt XVI. Sein Leben verändert sich noch einmal von Grund auf. Neben Begeisterung schlägt ihm auch Kritik wegen verschiedener kirchlicher Skandale entgegen. 

Vor seinem Pontifikat war Joseph Ratzinger zuletzt Dekan des Kardinalskollegiums (seit 2002) und Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre (seit 1981). Er galt als einer der einflussreichsten Kardinäle und in theologischen und kirchenpolitischen Fragen als rechte Hand seines Vorgängers Johannes Paul II. Im Konklave am 18. und 19. April 2005 wurde er zum 264. Nachfolger Petri gewählt.

Am 28. Februar 2013 war ist es nun her, dass Papst Benedikt XVI. sein Amt als Kirchenoberhaupt niedergelegt hat. Damals trat er aufgrund altersbedingter Einschränkungen zurück - seither kursieren Gerüchte um seine Gesundheit.